An
der Wand hinten hängt das dritte Werk des Jahres 1894 von Axel
Gallén in Ainola. Es ist ein dreiteiliges Aquarell, das oft
„Satu“ (Sage) genannt wird.
Gallén
hatte eine Phantasielandschaft gemalt, in die er seinen Entwurf
von Sibelius für das Symposion-Gemälde eingefügt hatte. Diese
waren im Frühjahr 1894 zusammen als zweiteiliges Werk auf einer
Ausstellung in Helsinki zu sehen. Eero Järnefelt besuchte die
Ausstellung und lobte das Bild in seinem Brief vom 9. Juni an
Louis Sparre, aber beendete dann seine Kritik:
„Ich konnte aber keinerlei
Stimmung in dem Bild entdecken und noch weniger irgendeine
Identifizierung mit der Musik von Sibelius, die er (Gallén)
angestrebt haben dürfte.“
Es
wird erzählt, dass Gallén eine leere Stelle in sein Bild eingefügt
hätte, bevor er sein Werk Sibelius schenkte und ihn gebeten hätte,
ein Thema seiner symphonischen Dichtung Eine
Sage (Satu) dorthin zu zeichnen. Sibelius erfüllte den Wunsch
von Gallén nicht.
Von
den übrigen Kunstwerken in der Bibliothek sollen die Statue
„Laulavat munkit“ (Die singenden Mönche) von B. Gauguin, dem
Sohn des Malers Paul Gauguin neben dem Bild von Gallén und zwei
Sibelius-Reliefe an der Wand rechts: ein Geschenk von Wäinö
Aaltonen (1894–1966) zum 80. Geburtstag des Komponisten [Bild
unten] und ein Werk von Kain Tapper (1930–2004) aus dem Jahr
1954 erwähnt werden.
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