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Die Ouvertüre a-Moll

Die Ouvertüre a-Moll. Vollendet 1902, Erstaufführung am 8. März 1902 in Helsinki (Orchester der Philharmonischen Gesellschaft, Dirigent Jean Sibelius).

Die Ouvertüre war ein Lückenbüßer, den Sibelius für das Uraufführungskonzert der Symphonie Nr. 2 komponierte. Karl Flodin hielt das Werk für unbedeutend und Erkki Salmenhaara für „provisorisch“.

Die Ouvertüre blieb dennoch nicht ohne Meriten. Der Musikwissenschaftler Veijo Murtomäki findet, dass „Sibelius“ in der umfassenden Übergangsepisode „dem Buffo-Stil näher als jemals kommt, was deutlich zum Violinkonzert und zu der Symphonie Nr. 3 führt – und insofern echte gute Sibelius-Musik. Das Werk hat vorläufig keinen festen Platz in den Repertoires gefunden. Es gehört zu den seltener aufgeführten Orchesterwerken von Sibelius.